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    Mountain Con
    The MC Stands For Revolution

    VÖ: 04.12.2000 | Label: Acid Blues/Cargo
    9 / 12

    Eine Band aus Seattle veröffenlicht auf dem Label des Beck-Produzenten Tom Rothrock ihr Debüt-Album, das eine Mischung aus Folk-Rock und HipHop-Beats beinhaltet.

    Wo soll das bloß hinführen? Nun, zu einem breiten Grinsen auf dem Gesicht des Hörers. ZZ Top jammen mit De La Soul und das ganze klingt dann genauso abgefahren wie Radiochart-tauglich. Schrägste Samples aus den letzten hundert Jahren Musikgeschichte treffen auf sägende Gitarren, die beständig rocken. Funky ist das ganze auch noch. Puristen werden ob dieses scheinbar beliebig zusammengewürfelten Stil-Konglomerats sicher entsetzt sein. In der Tat scheint die Formel einfach: Wir nehmen zwei, drei HipHop-Beats und ab geht die Sause. Doch zum einen haben Mountain Con die zwei, drei richtigen Beats gefunden, und zum anderen können sie auch durch den verschrobenen Humor ihrer Texte punkten. Trotzdem: Street Credibility? Wohl eher nicht. Doch in einer Zeit, wo „in L.A. die Realität implodiert“ (Tom Kummer), sprich, mit Authentizität auch keine Pflanzenbehältnisse mehr zu gewinnen sind, sollte zumindest der Fake gekonnt und spaßbringend rüberkommen. Und im Falle Mountain Con tut er das.