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    Monochords
    Volume I

    VÖ: 30.06.2003 | Label: Universal
    Text:
    8 / 12

    Die Monochords stellen sich mitten hinein in die 60er-Jahre-Garage und rocken sich mit Orgel, Handclaps und viel Herz und Soul ganz weit nach vorn.

    Denn die Mischung aus frühen Stones, Skandinavien-Rock à la Flaming Sideburns und 60er-Garage-Sound, wie ihn in Deutschland sonst nur die Satelliters derart charmant hinbekommen, zieht. Die fünf Hessen überzeugen schlichtweg durch die Klasse und Schönheit ihrer Musik und verzichten dabei gänzlich auf ein übermäßig aufgesetztes Retro-Image. Ihre Songs reichen von hinreißenden Tanzflächenfüllern („White Sand“) über schmissige Rocker („She’s Not There“) bis hin zu echten Beat-Perlen wie „Always On The Run“. So richtig sonnig wird’s dann bei „Little Things To Hide“, einem echten Muss fürs Autoradio auf dem Weg in den Sommer-Urlaub. „Volume 1“ zeugt von Anfang bis Ende von einer musikalisch versierten und inspirierten Band, die sich aus der Masse an Retro-Bands angenehm hervorhebt und genug Soul und Energie besitzt, um auch die langweiligste 60er-Jahre-Rock’n’Roll-Party so richtig in Schwung zu bringen. Denn wer bei Songs wie „No Destination“ nicht mitgeht, dem ist wohl auch nicht mehr zu helfen. Wunderbar unverkrampft klingt das alles, und die mannigfaltige Instrumentierung tut ihr Übriges, um „Volume 1“ zu dem zu machen, was es ist: ein wunderbares und vielfältiges Rock’n’Roll-Album. Da freut man sich bereits jetzt auf „Volume 2“. Einziger Wehrmutstropfen: Die vergleichsweise kurze Dauer der Platte, denn nach zehn Songs ist alles vorbei. Entschädigen mag dafür allerdings das schön geratene Booklet mit seinen ansehnlichen Herbstromantik-Fotos.