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    Monkeywrench
    Electric Children

    VÖ: 25.04.2000 | Label: Sweet Nothing/Cargo
    8 / 12

    Nicht so schlimm, wenn einem diese Band bis dato unbekannt ist, es sei denn, man zählt sich zu den Kennern der Seattle-Szene.
    Dies ist bereits das zweite Album von Monkeywrench, allerdings liegt das auf ‘Sub Pop’ veröffentlichte Debüt „Clean As A Broke-Dick“ bereits acht Jahre zurück. Die Musik dieses Quintetts lässt sich denn auch am besten durch eine schnöde Aufzählung der an „Electric Children“ beteiligten Personen erklären. An den Reglern saß Jack Endino, unzweifelhaft eine Legende, wenn es um trocken produzierten Garagen-Sound geht. Und die Produktion dieser 13 Songs kann man wohl als ‘typisch Endino’ bezeichnen, was zum Stil der Band passt wie Schlamm zu Honig. Mudhoney ist denn auch das Wort, was einem nach Sekunden schon unweigerlich von der Zunge rutscht. Das wundert wenig, bilden doch Bassist Steve Turner und Sänger Mark Arm das Herzstück dieses All-Star-Projekts. Drummer Martin Bland (Lubricated Goat), Tim Kerr von den Lord High Fixers sowie Tom Price (Gitarre), der sich mit Gas Huffer und den Seattle-Urgesteinen U-Men ein Stückchen Unsterblichkeit erarbeitet hat, heißen die weiteren Garanten für den spröden Charme von Monkeywrench. Ich mag nasal-rotzigen Gesang, knarzige Gitarren, straighten, scheppernden Beat und ein Songwriting frisch aus den Sixties, deshalb mag ich diese Platte. Pflicht ist sie aber keinesfalls, sie ist halt besser als manche Mudhoney-Scheibe, doch auch schlechter als die wirklich guten.