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    Mojack
    Merchandising Murder

    VÖ: 30.11.1999 | Label: SST/Rough Trade
    6 / 12

    Schon wieder Greg Ginn. Der LA-Gitarrist und `SST`-Mitbegründer kann sich mittlerweile hinter noch so vielen Namen, Projekten und Attitüden verstecken – schon nach zwei Takten weiß man, wie der Hase läuft. Hardcore mit dem Hang zum Gesamtkunstwerk Jazz. Hier sind es Tony Atherton am Saxophon, Steve Sharp am Bass und der Perkussionist Andy Batwinas, die Ginn bei seiner Obsession in Sachen Plattenproduktion unterstützen. Atherton fügt einige nette Blasmusiken ein, die Drums schleppen und Ginn macht sich über alledem mit einer hart verzerrten Non-Melodie zu schaffen. Die 13 Instrumental-Tracks haben schöne Titel wie „Acid-Dropping Nobel Prize Winner“, „Ex-Mental Patient“ oder „Lock-Out-Vote“; das magische Spiel indes ist von einer dermaßenen Konstruiertheit und Schwere, daß man auf einmal Mojack gleich ein vierfaches firehose lassen kann. Mit der Zeit hat man eh das Gefühl, das Ganze ist aus einer Absprache entstanden. Während Bass und Schlagzeug recht geübt ihre Beats dahinploppen, arbeiten sich die beiden anderen auf Sessionbasis aneinander ab. Und Ginn gewinnt.