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    Miss Kenichi
    Fox

    VÖ: 31.10.2008 | Label: Strange Ways/Indigo
    Text: Benjamin Adler
    8 / 12

    Eine Berlinerin misst sich abermals mit internationalen Größen: Miss Kenichis Seelenschau muss sich nicht in der Dunkelheit verstecken.

    Gelegenheit dazu bieten die geheimnisvoll schimmernden Songs ihres Zweitwerks „Fox“ dabei zuhauf. Melodie gewordene Kurzgeschichten über Abgründe, den Sprung und den Fall in die Tiefe, wie sie sonst nur gestandene Kolleginnen wie Cat Power oder PJ Harvey zu Papier bringen. Zwar kann dieses Album seine Vorbilder zu keinem Zeitpunkt verleugnen, wohl aber mit großem Songwriting überzeugen. Und so konzentrieren sich spärlich arrangierte Klagelieder wie das im Äther verhallende „The Chasing“, das auch wunderbar auf das letzte PJ-Harvey-Album gepasst hätte, oder das angriffslustige „The Beast“ voll auf das, was sie zu erzählen haben. „Hey girl, come around/ I see danger come“, sagt der Fuchs im Titelsong zur Gans, bevor er sie verschlingt. Ein Sinnbild für diese Platte.