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    Midnight
    Sweet Death And Ecstasy

    VÖ: 24.11.2017 | Label: Hells Headbangers/Nonstop
    Text: Jens Mayer
    8 / 12
    Midnight - Sweet Death And Ecstasy

    Munitionsgürtel über Lederjacken, aufgebohrte Mopedvergaser, Mondofilme auf VHS: Willkommen im Universum von Midnight.

    Seit 2003 veröffentlicht Bandchef und Mann ohne Gesicht Athenar EPs und Split-Alben, bis er 2011 sein Gelübde bricht und seitdem mit „Satanic Royality“ und vor allem dem Nachfolger „No Mercy For Mayhem“ nicht nur vollwertige Studioalben veröffentlicht, sondern damit auch die Popularität und den Bekanntheitsgrad der Ein-Mann-Band aus Cleveland, Ohio vervielfacht hat. Der räudige Retro-Speed-Metal-Sound mit Sleaze-trifft-Black-Metal-Attitüde und möglichst extremen und gewalttätig-sexualisierten Texten wird auf „Sweet Death And Ecstasy“ perfektioniert und auf die nächste Stufe gebracht. Schon der siebenminütige Opener „Crushed By Demons“ kommt deutlich langsamer und rifflastiger daher, als man es bislang von Midnight gewohnt war, und „Here Comes Sweet Death“ groovt ungewohnt sexy. Songs wie „Penetratal Ecstasy“, „Melting Brain“, „Rabid!“ und „Bitch Mongrel“ – deren Titel einen guten Eindruck vom lyrischen Universum Midnights vermitteln – drehen dann aber wieder ordentlich am Gasgriff des frisierten Mopeds. Ähnlich wie Ghost schaffen es Midnight, eine musikalische Ära detailverliebt zuzuspitzen und bei allem rituell-unheiligen Ernst die stets innewohnende Albernheit dieser Attitüde durchscheinen zu lassen. Der im Vergleich zu den Vorgängeralben deutlich verbesserte Sound, gemastert übrigens von Toxic-Holocaust-Kopf Joel Grind, dessen Bandkonzept sich Athenar ziemlich gut an- und teilweise abgeschaut hat, kann dafür sorgen, dass Midnight den nächsten Karriereschritt machen und ein deutlich größeres Publikum ansprechen werden als zuvor. Das Zeug dazu haben sie.

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