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    Micachu
    Jewellery

    VÖ: 27.03.2009 | Label: Rough Trade Records/Beggars Group/Indigo
    Text: Zlatan Alihodzic
    9 / 12

    Auf einer eierlegenden Wollmilchsau mit Hunter S. Thompson zu Alice ins Wunderland reiten – oder diese Platte hören.

    Beides ist ähnlich unfassbar. Die 21-jährige Britin Mica Levi bietet dieses Album als Debüt an, und es ist gleich ein – ja, tatsächlich – Meisterwerk. Den Konsumenten springen schmutzige Grime-Passagen an, dann scheucht Mica mit 70er-Sound den letzten Hippie durch San Francisco, und schließlich glaubt das aufgeweichte Hirn nach einer halben Stunde Dauerbeschuss sogar, die Beach Boys zu hören. Aber zu keiner Zeit wirkt „Jewellery“ planlos oder überladen. Die Songs sind hervorragend komponiert und im besten Sinne abwechslungsreich. Auch wenn sie vor Ideen sprühen, sind sie nicht wahllos zusammengeklempnert. Nicht umsonst haben sich die Plattenfirmen um dieses Album gerissen. Das wird das neue Ding. Wer cool sein will, hört Micachu. Und wer einen Funken Ahnung hat, der tut das auch.

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