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    Menomena
    Mines

    VÖ: 23.07.2010 | Label: City Slang/Universal
    Text:
    Menomena - Mines

    Dieser Baukasten schimmert in so vielen Farben. Und grenzenlos verspielter Indierock ist das auch noch immer. Manche Farben sind nur ganz schön dunkel. Zudem neu: eine gewaltige Opulenz, ein seltsam heftiger Grundtenor.

    Auf den laufen Menomenas Songs neuerdings gerne mal hinaus. Vorher war dieser Höhepunkt eher der Moment, wenn im Sandkasten alle wie verrückt mit den Schäufelchen auf die Eimer schlagen. Jetzt ist es auch mal der grollende Moment aus schwarz verhangenem Himmel, kurz bevor der Blitz in den Sandkasten schlägt. Vor allem zur Mitte von „Mines“.

    Das kündigt sich natürlich alles nur sehr zaghaft an. Und ist auch nicht von Dauer.

    Aber wenn diese neue, auch bedrohliche Seite von Menomena Fahrt aufgenommen hat, schiebt sie so gnadenlos, als hätten TV On The Radio Songs von The National adaptiert, und die vortragende Band sei The Black Heart Procession. Was natürlich ganz schön heftig klingt für eine Brillenträger-Schlau-Indieband wie diese. Brent Knopf und seine zwei Kumpels wissen kaum wo hin mit ihren ganzen Melodien, die sie um ihre Drumbeats knoten. Das ist bekannt. Dafür darf ein Refrain jetzt manchmal weniger als zwölf Töne haben und das Schlagzeug sich beinahe auf Four on the Floor beschränken.

    In den Strophen bricht es dann wieder auf und die Fitzel-Kirmes geht los, genau so will man das ja. Eine Hi-Hat blitzt hier, ein kurzer Gitarrenton dort, alles schwebt, alles je nach beabsichtigter Wirkung klug im Raum verteilt. […]

    Die komplette Rezension findest du in VISIONS Nr. 209 – ab dem 28.07. überall erhältlich.


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