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    Megalomaniax
    Hardcoriental

    VÖ: 30.11.1999 | Label: We Bite/SPV
    5 / 12

    Ermutigt durch die Zusammenarbeit mit den Fanta 4, haben die hessischen Megalo-Overcrossies die Courage, auf „Hardcoriental“ vollständig auf englische Lyrics zu verzichten. Programmatisch läutet der Albumtitel die neue Schaffensphase der Band ein. Nach einem Frontmännerwechselspiel steht nun mit Kader K. ein Rapper am Mikro, der mit deutsch-türkischem Gesang in eine wohl völlig neue Dimension des Crossover vorstößt. Munter riffeln die seit jeher fetten Gitarren drauflos, die Texte schwanken zwischen derb („Rohes Fest“), philosophisch („Geliehen“) und weitgehend unverständlich („Almanci“). Mit „Hepsi Senin Mi?“ wird eine krachende Coverversion des türkischen Superstars Tarkan abgeliefert, und eigentlich könnte „Hardcoriental“ eine richtig nette Scheibe sein, wäre der eine oder andere zündende Funke vorhanden. Zu unverbindlich ist ein Großteil des Materials, und trotz grooviger Hooks wird der angesprochene Bewegungsinstinkt des Hörers nicht ausreichend auf den Punkt gebracht. Wahrscheinlich ein Produkt ohne definierte Zielgruppe, aber was wäre der Markt letztendlich ohne Dich, werter Leser, der Du Dich oftmals bewußt zwischen alle Stühle setzt?