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    Maxim Rad
    This One`s A Killer

    VÖ: 30.11.1999 | Label: Mercury
    8 / 12

    Dieser Killer ist eher was für kalte Winternächte zum heimeligen Kuscheln, als zum sommerlichen Abhotten. Maxim Rad arbeitet sich durch seine schwermütigen Texte, während die Band versucht, dieser geballten Portion Melancholie mittels altbackener Grooves entweder etwas Positives entgegenzusetzen, oder aber die Aussage durch entsprechende Instrumentierung zu unterstreichen. So kann sich Maxim beruhigt zurücklehnen und seine Geschichten erzählen: Von der Frau, die sich von ihrem Freund verarscht fühlt, als er ihr eröffnet, daß er schwul ist; von dem Mann, der eigentlich der „King Of The World“ sein müßte; vom Abrutsch in die Glitzerwelt, die letztlich nichts zu bieten hat, oder von Ravern, deren Realität von Pillen arg verschoben wird. Alles in allem also unprätentiöse Stories, die so gar nicht nach Hamburg klingen, sondern eher Assoziationen zu den Black Crowes wecken, obwohl Maxim Rad nicht deren Southern Rock spielen. Vielmehr berufen sie sich auf den Soul der 60er, was auch an der Instrumentierung deutlich wird: Neben Gitarre-Baß-Schlagzeug kommen Orgel, Piano, Klarinette, Streicher und Harmonika nebst Backgroundsängerinnen zum Einsatz, ohne daß das Ganze in Richtung Dudelei abrutscht.