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    Maria Solheim
    Frail

    VÖ: 13.09.2004 | Label: Strange Ways/Indigo
    Text: Wolfgang Kienast
    6 / 12

    Ihr Talent für eigenständiges Songwriting macht diese junge Frau aus Norwegen interessant für Freunde von Björk oder Cat Power.

    Nachwuchsförderung scheint in Skandinavien zu funktionieren. Als der Pianist von Kari Bremnes Maria Solheim entdeckte, zählte diese gerade mal 15 Lenze. Sieben Jahre später erscheint bereits ihr drittes Album, welches sich auf eigenen Wegen zwischen Folk und Pop bewegt. Die Instrumentierung mit akustischen Gitarren, Glockenspiel, Banjo oder Violine lässt Wurzeln im Folk erahnen, die zeitgemäßen Arrangements zielen dagegen in Richtung Pop. Dunkle Themen herrschen vor (worauf schon Titel wie „The Snow Has Killed“, „Pain“ oder „Because I’m Dead“ hinweisen), andererseits aber hat man nie das Gefühl, dass hier jemand resigniert oder sich gar aufgegeben hat – „Mr. Iceman“ kommt mit ausgeprägtem Pop-Appeal sogar recht flott daher. Zuweilen fühlt man sich an die weniger experimentellen Songs von Björk erinnert, denn unter der Oberfläche ist eine beachtliche Energie spürbar. Nur Maria Solheims Stimme, die klingt bei aller musikalischen Reife noch etwas zu dünn und mädchenhaft.

    weitere Platten

    Will There Be Spring

    VÖ: 02.02.2007

    Behind Closed Doors

    VÖ: 24.02.2003