March haben sich bewußt nach dem wechselhaften Frühlingsmonat benannt. Ein Windrad (Bewegung!) ziert die Platte, und Sänger Jeff wünscht uns “Friede”. Was soll das werden? Kirchentags-Soundtrack? Die Platte zu Gebäck und Tee? Die Lektüre des Infos läßt so etwas vermuten. Aber viel zu früh geärgert. Das Quartett mit der beneidenswerten Anschrift “Huntington Beach, California” spielt kernige Songs, zwar im Grundton oft traurig, aber nicht weinerlich. Ein kerzenwarmer Sound wie bei Buffalo Tom oder den Counting Crows mischt sich mit griffigen Smashing Pumpkins-Melodien. Die Band klingt so vertraut, als hätten einem die früheren Platten auch schon alle gut gefallen. Dabei ist “Turn” das Debut. Jeff und Gitarrist Mike waren schon dicke Schulfreunde, beherrschen blind den Doppelpaß auf der Halbakustischen. Klasse Stimmung, persönliche Texte: “Sometimes I feel like a total loser, dreamer, whatever…” Daß man das schon mal irgendwo ähnlich gehört hat, stört nicht. Mich jedenfalls nicht.