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    Manic Street Preachers
    The Ultra Vivid Lament

    VÖ: 10.09.2021 | Label: Columbia/Sony
    Text:
    7 / 12
    Manic Street Preachers - The Ultra Vivid Lament

    Weniger Gitarren, noch mehr Harmonien: Die Manic Street Preachers wenden sich dem Pop zu.

    James Dean Bradfield komponiert am Klavier, Nicky Wire textet fiktive Dialoge von walisischen
    Künstlergeschwistern und tauft einen Song „Into The Waves Of Love“: „The Ultra Vivid Lament“ ist meilenweit entfernt von der rebellischen Kraft der frühen Werke der Manic Street Preachers. Eine Überraschung ist das nicht, auf ihren jüngsten Alben sind die Waliser nicht unbedingt seichter, aber doch empfänglicher für milde Töne geworden. Und melodisch waren die Manic Street Preachers schon immer; der Weg zur Hymne ist bei ihnen seit jeher kurz. Wohl und Wehe der jüngsten Platten hängen davon ab, ob die Musik von Bradfield und die Texte von Wire Synergieeffekte ergeben. Auf „The Ultra Vivid Lament“ ist das nicht immer der Fall: Der Auftaktsong „Still Snowing In Sapporo“ holpert ein wenig, Stücke wie „Diapause“ wirken blass und kraftlos. Aber zwischendurch geht die Rechnung auf: Bei „The Secret He Had Missed“ gibt Julia Cumming von Sunflower Bean einen wunderbaren weiblichen Gegenpart, „Complicated Illusions“ hat eine so unverschämt eingängige Melodie, dass man Bradfield die offensichtlichen Abba-Bezüge nicht übelnimmt. Bei Blank Diary Entry ist als Gaststimme Mark Lanegan dabei, sein dunkles Timbre kontrastiert sehr schön Bradfields hohe Stimme: Eine Kombination, auf die man im Vorfeld nicht unbedingt gekommen wäre, die aber absolut Sinn ergibt.

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