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    Mandalay
    Instinct

    VÖ: 31.07.2000 | Label: V2/Zomba
    7 / 12

    Was mal als melancholischer und düsterer Trip Hop begann, führen Mandalay in neue Richtungen. Die Melancholie ist noch da, aber eher die eines sonnigen Sonntagmorgens.


    Nicht erst seit Lamb und Portishead weiß man, dass ein fragiler Frauengesang für eine magische Stimmung sorgen kann. Nicola Hitchcock hat eine solch unwirklich erscheinende, klare und reine Stimme, deren Wohlklang die Atmosphäre Mandalays prägt. Ihre Intonation ist so fein und Anmut ausstrahlend, dass man mitunter eine Gänsehaut bekommt. Allerdings darf dies nicht darüber hinweg täuschen, dass ihre transparente Stimme, und das gesamte Klangbild bei aller und gerade wegen der großen Perfektion auch sehr glatt, sehr durchschaubar und sehr eindimensional wirkt. „Instinct“ ist eigentlich ein Pop-Album, dass aber nicht nur Anspruch erhebt, von Klassik geprägt zu sein, sondern es auch versteht, den Hörer in eine entsprechende, andächtige Stimmung zu versetzten. Die Instrumentierung ist sehr dezent und subtil, von Beats im eigentlichen Sinne mag man gar nicht mehr sprechen, sondern eher von einem langsamen, ruhigen Treiben. Dies ist gepaart mit klassischen Instrumenten und natürlich Samples, wobei jedoch kein Element aus dem Gesamtklang hervortritt. Was entsteht ist eine melancholisch anmutende, schwebende Stimmung. Aber diese wirkt leider zum Teil auch gekünstelt und unnahbar.