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    Mammoth Volume
    Noara Dance

    VÖ: 15.05.2000 | Label: The Music Cartel/Cargo
    9 / 12
    Mammoth Volume - Noara Dance

    Schwedens Potenzial an coolen Heavy-Rockbands ist anscheinend unerschöpflich.

    Ich bin in letzter Zeit wirklich alles andere als erbaut, wenn mal wieder ein Newcomer mit dem Stempel Stoner Rock auf meinem Tisch landet, dafür gab es zuletzt einfach zuviel mittelmäßigen Kram. Die Schweden Mammoth Volume sind allerdings ein weiterer Beweis dafür, dass man seine Ohren nie zu früh auf Durchzug schalten sollte. „Noara Dance“ enthält sieben großartige Stücke, die man bei aller Nähe zu den Genre-Größen nicht als Kyuss– oder Fu Manchu-Plagiat abqualifizieren sollte. Sänger Jörgen Andersson ist weit davon entfernt, ein stumpfer Shouter zu sein, vielmehr weiß er hervorragend die Zwischentöne zwischen laut und leise, sanft und heftig auszubalancieren. Dazu kommen drei Instrumentalisten, die wissen, wie man Drive erzeugt und mit ausgeklügelten Breaks hypnotische Wirkung erzielt. Das Songwriting ist derart detailverliebt, dass es fast schon ein bisschen zu abwechslungsreich ist. Mal geht es Richtung Metal, und dann wird man unweigerlich ein wenig an die Spiritual Beggars erinnert, mal schleicht es psychedelisch um die Ecke, was eher einen Vergleich mit Pink Floyd zu Syd Barrets Zeiten nahe legt. Und wenn man diese beiden Eckpfeiler auch noch harmonisch in einem Song unterzubringen weiß, kann man das wohl Kunst nennen.

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