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    Machines Of Loving Grace
    Gilt

    VÖ: 30.11.1999 | Label: Concrete/Edel
    7 / 12

    Ob das erste Album der Kanadier überhaupt in Deutschland erschienen ist, möchte ich bezweifeln. Das zweite bei `eastwest` war jedenfalls eine interessante Mixtur aus Industrial-Pop und Industrial-Rock. Das ist mitnichten Haarspalterei. Scheibe Numero drei hat gegenüber dem letzten Album den Vorzug von richtigen Instrumenten, die neben den Elektronikbergen eingesetzt werden. Das frischt auf. Aber natürlich sind in den meisten Songs – die sich zumeist in groovigen Tempo-Bereichen bewegen – wieder Samples aus aller Herren Länder eingesetzt. Da geht`s die Effekt-Skala einmal rauf und wieder runter, und sie haben ein gutes Gespür dafür, wo was paßt. Schwachstellen gibt es zwei: Dem Sänger mangelt es an nachhaltigem Ausdruck, und die Produktion ist zwar schon etwas „fleischiger“ geworden, aber Sylvia Massy hat bei Babes In Toyland, vor allem aber bei Tool, weitaus Besseres geleistet. Machines Of Loving Grace klingen zu kühl, weniger als früher, aber halt immer noch. Doch es bleibt dabei: „Gilt“ kann man gut hören.