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    Lungbutter
    Release

    VÖ: 01.01.1900 | Label: Supernova/Brainstorm Trendvertrieb
    6 / 12

    Das kennt man ja: wenn Musikanten sich nicht genügend ausgelastet und verwirklicht fühlen, wird kurzerhand ein Projekt ins Leben gerufen. Crowbar, Spermbirds und Headcrash heißen die Eltern, die hier ordentlich Butter bei die Lunge geben. Düsterrock mit Elektroeinsatz- denkt man beim Opener „Avalanche”; „King Shit Cop” erinnert nicht nur vom Titel her an Cop Shoot Cop, und „Sinking Ship” vermittelt einen recht hardcorigen Eindruck. Schublade gefällig? Treibender Elektro-Schmerz-Crossover, würde ich sagen. Passend dazu das Autopsie-Artwork mit Nichtraucher-Lungenflügeln in Großaufnahme. Schade nur, daß „Release” stellenweise zu konventionell wirkt, denn richtig überzeugen können Lungbutter vor allem dann, wenn tief in die Effektekiste gegriffen wird. Zum Totlachen hingegen ist der am Schluß versteckte Interview-Ausschnitt von irgendwelchen True Metal-Schwachmaten (ich tippe mal auf Manowar). Gesamtfazit: Ausbaufähig.