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    Loveless Sons
    Hand It Down

    VÖ: 30.11.1999 | Label: Dream Circle/Polydor
    5 / 12

    Es gab mal Zeiten, da hatte jede deutsche Nachwuchscombo einen Sänger, der möglichst wie Eddie Vedder, Scott Weiland und Layne Staley auf einmal klingen wollte. In Rheinberg (Westfalen) dauern sie noch an. Wollen wir den Loveless Sons zugute halten, daß sie seit 1991, the year that Grunge broke, in den Übungskellern zwischen Xanten und Moers geschuftet haben, um sich ihren Plattenvertrag redlich zu verdienen. Zu spät kommen sie mit „Hand It Down“ allemal. Nicht, daß es dem Debüt an Substanz oder Qualität (von den Texten mal abgesehen) mangeln würde. Über weite Strecken machen die gleichmäßig verteilten Uptempo-Rocker und Halbakustik-Balladen sogar Spaß, besonders wenn Backgroundsängerin Mareike Nickel dem Pathos von Michael Meininghaus gelegentlich noch eins draufsetzt. Gut möglich auch, daß die Loveless Sons mit „Hand It Down“ sämtliche Mehrzweckhallen und Festsäle rund um Rheinberg zum Toben bringen werden. Die Republik jedoch wird, wenn überhaupt, gelangweilt mit den Achseln zucken. Schließlich hat anno 1996 jedes Schneverdingen oder Windisch-Bockenfeld seine lokalen Loveless Sons.

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