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    Lopez
    dto.

    VÖ: 24.03.2003 | Label: Infect Records/Cargo
    Text: Oliver Plöger
    8 / 12

    Ein Bandname, der leichter nicht zu erklären sein könnte: Lopez steht für L wie laut, O wie ohrenbetäubend, P wie pfeilschnell, E wie energisch, Z wie …na? Zeke!

    Zugegeben: Es bedarf schon eines ganz speziellen Rahmens oder einer gewissen Umgebung, damit sich Zekes amphetamingetränkter Speedrock-Cocktail richtig entzündet. Zweierlei Situationen haben sich dabei besonders hervorgetan und gelten in einschlägigen Kreisen bereits jetzt als Klassiker: entweder im Auto auf dem Weg zur Arbeit (weil schnell da), zum anderen auf einer langweiligen Studentenparty (weil schnell wieder vor der Tür). Auch Lopez aus Portland vergöttern die gegen Ende 2002 aufgelösten Hochgeschwindigkeitsbarden um Donny Paycheck, trotzdem sind ihnen die beschriebenen Szenarien gänzlich unbekannt: Zum Autofahren sind sie schlicht zu betrunken, und für Partys einfach nicht kommunikativ genug. Dann doch lieber den nahe gelegenen Proberaum stürmen, sich dort die Birne zuziehen und Platten hören: Zeke (natürlich!), Black Halos und die Turbo AC’s. Hauptsache, es knallt. Ganz wichtig auch: Künstlernamen. Und so pfeffern uns JR Riffless, Bunni Rikter, Drunkee Drunkerson und Timmy Torture 15 Punkrock-Granaten vor den Latz, die dem Vergleich mit einem partout nicht auffindbaren Zeke-Mixtape stellenweise durchaus standhalten können. Kleiner Tipp: Unter der Beifahrerfußmatte ist bisher noch jeder fündig geworden.