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    Long Fin Killie
    Houdini

    VÖ: 12.06.1995 | Label: Too Pure/Rough Trade
    Text: Alexandra Brandt
    Long Fin Killie - Houdini

    Zumindest ich habe nach der eher mittelguten „Buttergut“-Maxi der schottischen Band mit Spannung auf diesen Langspieler gewartet. Wer von einer guten Platte in erster Linie Gitarrenriffs, expressiven Gesang und harmonische Geschlossenheit erwartet, braucht hier eigentlich nicht weiterzulesen.

    „Houdini“ ist mit auffälligen Kanten und Macken behaftet; die Band ist unfähig, so etwas wie einen klassischen „Song“ zu schreiben, der irgendeinem Rock- oder Pop-Standard entspricht. Daß Mark E. Smith so viel Gefallen an dem Demo-Tape fand, daß er gleich die Vocals für das quietschig-zerhackelte „The Heads Of Dead Surfers“ beisteuerte, spricht für sich/für die Band. An den besten Stellen klingt „Houdini“ tatsächlich fast wie Tortoise mit Gesang, und das liegt nicht zuletzt an der schicken Instrumentierung (Bouzouki, Geige, Saxophon, Ofefe, Dulcimer). Kurz: Ich bin mal wieder begeistert und kann die Platte nur ganz schwer empfehlen.
    4,5/5 Alex Brandt

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