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    Liquid Sound Company
    Inside The Acid Temple

    VÖ: 08.04.2003 | Label: Brainticket/Swamp Room
    Text: Andreas Kohl
    4 / 12

    Wumm! Immer drauf mit der Klischeekeule! Damit auch keiner auf dumme Gedanken kommt: Das hier ist Acid Rock, der dickflüssig im Mittelfeld rumwabert.

    Drogenrocker der späten Sechziger bis heute haben eine große Affinität zu Flüssigkeiten, das ist schon klar. Dass dabei aber derart überflüssige Platten herauskommen, ist relativ neu. Die Liquid Sound Company um den Brainticket-Chef und Solitude Aeturnus-Mastermind John Perez macht Urlaub auf dem Merry Prankster-Bus: Nach dem ersten Trip kommt erst mal ein zweiter und dann ein dritter und dann die Idee: „Ey Jungs, lasst uns mal ’ne Platte machen!“ – „Okay, aber vorher hätte ich gern noch so ein Omelett!“ – „Kein Problem, Mann.“ Während zwei Drittel der Band noch trippen, sägt John schon mal auf den Saiten rum und feedbackt ein paar ganz toll bunte Gitarrenschleifen durch die grün glitzernden Wolken am Horizont. Groovy! Meinen die anderen und steigen ein. Der Moog brummt, dröhnt, fiept, die Gitarre schleift noch mehr, und die Drums knacken durchs Dickicht. Plötzlich ist die Schokolade alle, aber alle haben einen Scheißhunger, Mann! Der Drummer ist dran und muss neue holen. Inzwischen bauen die beiden anderen eine Liebeslaube aus fragilen Sounds für ihre Seele, die sich auch gleich gemütlich einnistet. Ein paar Freunde kommen vorbei, bringen eine Sitar und ein paar krude Effektgeräte mit. Einer von ihnen kann auch ganz tolle Blubber-Buchstaben malen. Na prima, der macht dann auch gleich das Cover. So wird’s wohl gewesen sein mit dieser Platte. Never Trust A Hippie!