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    Limp
    dto.

    VÖ: 18.02.2002 | Label: Honest Don’s/SPV
    6 / 12

    Gefälliger Pop-Punk von Fat Mikes Talentschuppen `Honest Don`s`. Hat man aber auch schon besser gehört.
    Als reifstes Album wird das selbstbetitelte Limp-Drittwerk vom Label angepriesen, ein Kunststück ist das allerdings nicht gerade, denn bislang ist das Trio vor allem dadurch aufgefallen, reichlich unoriginellen Kindercore zu spielen. Insofern kann man hier zwar von Fortschritt reden, der aber nicht so weit geht, dass das Dreier-Team plötzlich in der ersten Liga mitspielen würde. Wenn man beispielsweise das Alkaline Trio als Vergleich heranzieht, offenbaren sich hier noch eine ganze Reihe Schwachstellen. So sind die Texte mitunter ziemlich nah am Klischee gebaut („never meant to make you cry“), was dann aber wiederum ganz gut mit den Melodien korrespondiert. Denn in Sachen Songwriting haben Limp kaum Großtaten vollbracht, sämtliche Stücke sind in ihrer fast schon naiven Harmlosigkeit zwar nett anzuhören, verflüchtigen sich aber ebenso schnell, wie sie sich ins Ohr geschlichen haben. Sicher, mit „Oh No“, „Where Is Your Mind“ und „One To Ten“ gibt es eine Handvoll Songs, die aufhorchen lassen, insgesamt ist das dann aber doch ein bisschen wenig.

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