Alexis Worrall alias Lexi Love ist im britischen Club-Underground schon länger ein Begriff, und nun schickt er sich an, mit seinem gelungenen Debüt Too Fast Times unser aller Tanz- und Chillout-Herzen zu erobern. Wie selbstverständlich schwebt seine Musik zwischen Dub, Breakbeat, Ambient, TripHop und DrumnBass und bleibt durch unzählbar viele Schichten an Drumpatterns, Space-Flächen, umherfliegenden Melodien und modifizierten Vokal-Versatzstücken durchgehend spannend und groovy. Hier ist jemand am Werk, der es versteht, ein fettes Midi-Studio samt einer offensichtlich gewaltigen Effekt-Peripherie wirklich sinnvoll und kreativ einzusetzen. Denn dies hier ist nicht nur von kurzzeitiger Eleganz mit schnell-leid-hör-Faktor, sondern kann auch auf lange Sicht zu überzeugen.