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    Les NÉgresses Vertes
    Trabendo

    VÖ: 01.01.1999 | Label: Virgin
    12 / 12

    Les Négresses Vertes in neuem Gewand – sowohl musikalisch als auch textlich. Die nervige ‘wir singen alle zusammen und tanzen umher’-Folklore gehört der Vergangenheit an. Die grünen Negerinnen haben die Elektronik für sich entdeckt, und einen der besten Produzenten des Genres noch dazu: Howie B. hilft den Franzosen auf die Sprünge ins nächste Jahrtausend. Höchstens der Opener „Leila” ist noch eine Reminiszenz an vergangene Zeiten, doch schon „Les Mégots” lässt fragen: ‘Wo sind wir denn hier?’ Eine düstere Dancefloor-Stimmung inklusive skurriler Klänge und Collagen, gespickt mit Gesellschaftskritik – hektisches, nasskaltes Paris. „Hasta Llegar” entführt mit spanischen Gitarren an ein andalusisches Lagerfeuer. Klar, das einem auch der Text spanisch vorkommt (er ist es). Und was Howie B. schon u.a. bei U2 umzusetzen wusste, kommt auch hier zum Zuge: er lässt ihnen die Freiheit zur Selbstverwirklichung, leitet sie aber an, bei Melodik, Rhythmik und Harmonie andere Wege zu gehen. Schon beim ersten Hören von „Easy Girls” war klar, das es die erste Single werden musste. Für Tanzflächen, Radio und Strand produziert und trotzdem stellvertretend für den Wandel der Truppe. Bei „Le Chien Des Ports” kommen infernalische Trompetenstöße zur Geltung und lassen den Song die Verzweiflung arbeitsloser Matrosen beschreiben. „Trabendo” ist die Wiedergeburt von Les Négresses Vertes. Einfühlsam und tanzbar, romantisch und nachdenklich, aggressiv und obszön, impulsiv und verzweifelt. Musik für die Welt.