Leech Woman
33°

Ja – das ist es! Endlich wieder eine Veröffentlichung für das darbende Noise-Experimental-Sample-Ohr – und zudem aus der aufregendsten Metropole Europas, London. Die Quasi- Nachbarn Headbutt stehen wohl nicht umsonst auf der Thanks-List, denn für “33°” wurde fleißigst auf vielen schönen, klangvollen Metal-Gegenständen getrommelt. Die bockige elektronische Anarcho-Attitüde scheinen sie bei Babyland abgeschaut zu haben, und produziert hat niemand Geringerer als Martin Atkin (PIL, Killing Joke, Pigface etc.) in London und Chicago. “TK 421” brummt sich deshalb fett mit extra-tief gestimmten Gitarren durch dröhnende Beats, “Sea Shepherd” wagt den expliziten Vorstoß in fiepsige Elektronik-Gefilde und “Spit” kombiniert schließlich die ungleichen Einflüsse. Zusammengenommen wirken Leech Woman in etwa wie eine Live-Aufnahme eines Crash Worship-Gigs, bei dem, zusammen mit Headbutt, eine ausufernde Session gestartet wurde.