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    Lapko
    Scandal

    VÖ: 26.01.2007 | Label: PIAS/Rough Trade
    Text:
    7 / 12

    Ein Album, für das man Zeit mitbringen sollte. Nein, nicht unbedingt für die Musik.

    Das Cover gibt Rätsel auf. Was soll das? Eine junge Frau steht verwundert vor dem Spiegel, reibt sich die Augen und kann nicht glauben, dass ihr jemand in der Nacht dieses T-Shirt angezogen hat. Irgendwas ist da nicht richtig. Das bestätigt auch der Start ins erste Hören. Zunächst der Blick auf die musikalische Landkarte. Die Finnen haben für „Scandal“ ihr Zelt im Dreistromland zwischen Placebo, Motorpsycho und Coheed And Cambria aufgeschlagen. Und was machen sie dort? Einen passablen Eindruck. Was sie fürs zweite Album aufgefahren haben, ist nicht schlecht, verkauft sich aber unter Wert. Siehe Cover. Ein halbgares Intro und die eher unbeholfenen Stücke an den Anfang stellen – das hat noch keinen weiter gebracht. Dabei haben Lapko kleine Perlen an Board – „Barrel Of The Past“, „My Cry Works“, „All The Best Girls“ – da stimmen Dramatik und Timing. Dann schraubt sich der Sänger Malja heliumgefüllt in die Gesangshöhen eines Claudio Sanchez, und seine Band zimmert ihm ein dichtes Auffangtuch ohne größere Flicken oder Löcher. Eine Band für den Zettel, noch nicht zwingend für den Plattenschrank.

    weitere Platten

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