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    Land Of Talk
    Some Are Lakes

    VÖ: 10.10.2008 | Label: One Little/Rough Trade
    Text:
    8 / 12

    Die Zusammenfassung ihrer EPs auf „Applause Cheer Boo Hiss“ machte Land Of Talk 2007 auch hierzulande zum heiß gehandelten Newcomer. Jetzt werden die Vorschusslorbeeren bestätigt.

    Das abgrundtief Ehrliche und Ungeschliffene, mit dem Liz Powell dem Medienmonster an sich begegnet, kann als Analogie für die Musik von Land Of Talk genutzt werden, wenn es darum geht, das Besondere von „Some Are Lakes“ zu beschreiben. Hier ist alles ehrlich, direkt und lebendig. Was auf Band gelandet ist, passiert auch exakt so, wenn Land Of Talk bei dir im Wohnzimmer spielen. Nach dem Rauschen im Blätterwald, das „Applause Cheer Boo Hiss“ erzeugte, konnte man schon etwas Angst bekommen, die Kanadier könnten beim Angriff auf die nächstgrößeren Publikumsgruppen auf Nummer sicher gehen. Aber nein: „Some Are Lakes“ atmet den Geist intelligenten Songwritings und zügelloser Musikalität in Rock. Songs, die dich angehen und mitreißen, in Melodien und scheppernden Gitarrenteppichen schwelgen sowie einer Stimme Raum verschaffen, die nicht von dieser Welt zu sein scheint. Was fast schon etwas beängstigend ist: Egal ob sie in den zehn Songs nach vorne stürmen oder sich schlau zurücknehmen, um Spannung zu erzeugen – man merkt Land Of Talk an, dass sie mit diesem Album gerade erst anfangen, ihre Ideen zu formulieren. Die cleveren Freunde von Saddle Creek erkannten genau das und nahmen sie kürzlich in den USA unter Vertrag.

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