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    Lambretta
    dto.

    VÖ: 24.06.2002 | Label: Polar/Universal
    2 / 12

    Ihr habt es anscheinend so gewollt: Hier kommt Britney Spears für die Generation New Metal. Natürlich eine ganz grausige Mischpoke.
    Ein Refrain ist dazu da, einem Lied einen melodiösen Höhepunkt zu geben, den sich der Hörer merkt und den er immer wieder hören will. Richtig gute Lieder kommen mit wenig oder gleich ganz ohne Refrain aus, denn sie sind ein einziger Höhepunkt. Je schlechter das Lied, desto öfter kommt der Refrain. Lambretta machen sehr schlechte Lieder. Bei „Creep“ trällert die 20jährige Blondine Linda den Chorus sieben Mal. Spätestens beim vierten Mal fühlt man sich belästigt. Wenn das doch nur das einzige Problem wäre. Einen Haufen billiger Popsongs haben wir hier, wie sie all die zweit- und drittklassigen Hupf-Hühner säuseln könnten, ohne sich dabei verdächtig zu machen. Nur steckt dieser Schmock-Pop hier im Heavy-Rock. Das klingt nach Garbage ohne Würde, nach The Corrs im Hartwurst-Kostümchen und Spears auf Speed. Da ist es nur eine Fußnote, dass die erste Single „Bimbo“ von Britneys Hit-Lieferanten Max Martin mitverfasst wurde. Nicht eines der Stücke stammt von der Band. Das hier ist so käsig, kalkuliert und kalt, dass feinfühlige Menschen über Kleinkaliberwaffen nachdenken.

    weitere Platten

    The Fight

    VÖ: 29.03.2005