Lake Of Tears
A Crimson Cosmos

Es gibt in der Musikszene momentan zwei Tendenzen festzustellen: 1. Gothic Rock boomt wie nie zuvor und 2. Skandinavien scheint eines der Hauptzentren dieser Musikrichtung zu sein. Dem Trend entsprechend haben auch Lake Of Tears ihr zweites Album gestaltet und eines sei gleich vorweg gesagt: es gab in den letzten Monaten deutlich schlechtere Alben in dieser Richtung. Das liegt daran, daß sich die Band nicht in irgendwelchen „Wir versuchen alle Lager zu bedienen“-Versuchen verliert, sondern mit „A Crimson Cosmos“ ein solides Rockalbum vorlegt, das sich sehr deutlich an ihren Heavy-Wurzeln orientiert, mit Sicherheit aber auch die unzähligen Fans der schwarz angehauchten Fraktion gut bedient. Obwohl Sänger Daniel Brennare sich manchmal offensichtlich bemüht, wie James Hetfield zu klingen, und auch der absolute Hit auf dem Album fehlt, stellt „A Crimson Cosmos“ in seiner Gesamtheit ein relativ gelungenes Machwerk dar. Kurz gesagt: Die Metal-Fraktion wird ihre Freude haben, alle anderen werden wohl auch in Zukunft auf Bewährtes zurückgreifen.