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    Kyova
    dto.

    VÖ: 01.01.1999 | Label: eastwest
    6 / 12

    Dirk Scheuber (Project Pitchfork) auf Kriegspfad: „Rockmusik war immer meine Leidenschaft.“ Aha. Ist das jetzt eine Drohung oder eine der üblichen Promotion-Banalitäten? In 80 Phrasen um die Welt? Ganz ehrlich, es hätte schlimmer kommen können. Zehn Songs mit unverbindlichen Titeln und ebensolchen Texten, was soll da schon groß passieren? Alternative Rockmusik made in Germany, teilweise recht ansprechend (wie in ,,Hope“, nomen est omen!), andererseits aber auch ähnlich unspektakulär und dahin plätschernd wie The Jeremy Days in ihrer Schlussphase (,,Godly Kiss“, ,,Betterman“). Keine Ahnung, ob so etwas als künstlerische Befreiung von elektronischen Zwängen im Hause Pitchfork durchgehen oder einfach in der unverbindlichen ‘Wir haben nur Spaß gemacht’-Schublade verschwinden soll. Ich glaube an beides nicht, dazu klingt dieses Album zu kalkuliert, angestrengt und geplant. Außerdem macht Scheuber mit seinem deutlichen Akzent viele gute Ansätze kaputt. ‘Germans to the front!’, die Kavallerie kommt heute nicht. Leider. Ich habe gesprochen. Hugh!