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    Koufax
    Social Life

    VÖ: 03.02.2003 | Label: Motor/Universal

    The Cars mit 90s-Flair, The Cure ohne Selbstmord, Costello, wenn er Freunde hätte – Koufax besinnen sich abermals auf den Soundtrack ihrer Adoleszenz.

    „Informed by turn-of-the-Reagan-era songsmiths like Ric Ocasek, Elvis Costello, Joe Jackson and Eddie Money“ – der Einleitungstext auf dem Frontcover der neuen Koufax-Platte lässt keine Zweifel zu, wes Geistes Kind hier die Pop-Ballons steigen lässt. Leugnen wäre aber auch zwecklos, denn die Referenz-Hähne, die hier krähen, verraten keine Geheimnisse. Hochklassiger Pop aus der ersten Hälfte der Achtziger, der damals frisch und heute immer noch zeitlos klingt, hat zur Zeit eben wieder Hochkonjunktur. Koufax haben einen Synthesizer-Bediener verloren, doch geändert hat sich nicht viel: Noch immer bilden die Tasten, nicht die Saiten, das Gerüst der Songs, die sich auf dem schmalen Grat zwischen prächtigem Prunk und unerträglichem Kitsch trittsicher zurechtfinden, noch immer scheint die Band das Studio der unbegrenzten Möglichkeiten jeder Bühne und jedem Proberaumkeller vorzuziehen, und man merkt mit jeder Note, dass hier Musik-Cracks am Werk sind, für die Notenlesen und Pop-Partituren-Erstellen noch die leichtesten Übungen sind. Die Figur, die „Social Life“ dabei macht, ist noch eine Spur ansehnlicher als der Vorgänger „It Had To Do With Love“: Es swingt, groovt und soult zwar weiterhin angenehm, ohne den Drive zu verlieren, blitzen Indie-/Emo-Rock-Strukturen genauso auf wie wohlfeile Beatles-Harmonien, doch geht man diesmal alles in allem fokussierter und zwingender zu Werke. Gelungen.

    weitere Platten

    It Had To Do With Love

    VÖ: 25.09.2000