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    Köppernjugend
    dto.

    VÖ: 22.03.2008 | Label: Ampire Records
    Text: Jens Mayer

    Nix saufen – in Köppern feilt die Jugend an ihrer eigenen Version von Post-Punk/HC.
    Doofer Name, gute Band.

    Wer bei Köppernjugend Mitgröhl-Deutschpunk mit Turbojugend-Flair erwartet wird im besten Falle überrascht, denn nichts könnte dem Frankfurter Quartett ferner liegen. Vielmehr haben sie sich dem – im weitesten Sinne – Posthardcore verschrieben. Einflüsse von (Post-)Punk, Indierock und Screamo bzw. Hardcore sind dementsprechend evident und werden abwechslungsreich und mit eigener Handschrift bei den zehn Songs des Debütalbums variiert. Dabei kann die Band auf der einen Seite mit Energie und Power überzeugen, auf der anderen aber auch mit variablem und progressivem Songwriting, das sich nicht davor scheut, auch einmal die fünf-Minuten-Grenze zu überschreiten. Die Gesangsmelodien erinnern dabei öfter mal an frühe Thursday und wenn sich Sänger Andy in Rage schreit, fühlt man sich an Thrice erinnert. Insgesamt ist es jedoch schön zu hören, dass Köppernjugend sich aus Genre-Konventionen lösen, um eigenständige und spannende Songs zu schreiben. So sind es auch nicht unbedingt einzelne Songs, die man herausheben will (auch wenn das Anspielen von „Under My Bed“, „Love.Letter.Bomb.“ und „Dawn“ einen Gesamteindruck vermitteln kann). Vielmehr ist es die Entwicklung des Albums uns seiner Stücke im Ganzen, die überzeugen.