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    Kiss Kiss
    The Meek Shall Inherit What’s Left

    VÖ: 04.12.2009 | Label: Eyeball/Cargo
    Text:
    6 / 12

    Eine teilweise hervorragend pathetische Liebeserklärung an Migräne.

    Leider zieht es Kiss Kiss immer wieder auf die Spielwiese der verrockten Avantgarde, auf der sich Mars Volta schon verlaufen und auch Muse in den letzten Monaten zu viel Zeit verbracht haben. Apropos Muse: An die erinnern Kiss Kiss in ihren besten Momenten. Das mag an ihrer Vorliebe für klassisches Drama liegen, mit dem sie ihre Songs aufbauen, mit Streichern und Bombast auskleiden, dann in sich zusammenstürzen lassen und neu anfangen. Mars-Volta-Referenz wären dann die knarzenden Synthies, die die Mittelteile zerfressen. Wäre da nicht noch dieser unberechenbare Zigeuner-Einfluss, mit dem die New Yorker ihre Songs auf halber Strecke zur Marschhymne umkrempeln – die Kopfschmerzen würden es danken. So verballert die Band auf Albumlänge oft nur sinnentleert gute Ideen.