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    Kingsize
    Love, Lust And Other Disasters

    VÖ: 25.07.2008 | Label: Weekender/Indigo
    Text: Laura Gansera
    8 / 12

    Ein wenig zaghaft noch, aber vielversprechend.

    Die wallende Haarpracht der vier Londoner erinnert an Kings Of Leon. Frontmann Mike McCartneys Stimme klingt wie ein Twist aus Julian Casablancas (The Strokes) und Johnny Borrell (Razorlight). Die Gitarren im Opener „Boy“ flirren wie bei The Clash. Die deutlichste Referenz des Kingsize-Debütalbums ist allerdings der unverwechselbare Libertines-Sound: das chaotische, melodiesüchtige Uptempo-Geschrubbel, jede Menge Rhythmuswechsel und Mitsing-Refrains, Sha-la-la-Backing-Vocals à la Carl Barât, sogar textlich sprechen die 12 Songs Pete Doherty aus der Seele. So heißt es in „Time+Place“ mit hübscher Ironie: „I want your money/ But I need you, honey!“ Alles nur geklaut? Ja, aber gut geklaut. Und manchmal können sich die Songs auch aus dem Bann der Britpop-Vorbilder befreien.