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    Kill Allen Wrench
    My Bitch I A German Junky

    VÖ: 01.01.1900 | Label: Wanker / Flight 13
    Text:
    6 / 12

    Die Latte des schlechten Geschmacks ein Stück höher legen und nebenbei passable Musik

    machen: Willkommen in der Welt von Kill Allen Wrench.

    Provokation und Schocken ist Rock’n’Roll-Alltag. Klotzen, nicht kleckern die Devise.

    Nicht erst seit Ozzy Osbourne sind diese Erfolgsrezepte für die Steigerung des

    Bekanntheitsgrades bekannt. Kill Allen Wrench haben verstanden. Satan, hektoliterweise

    Blut und genug nackte Frauen im Gepäck, das prüde Amerika, die Zensur und militante

    Religionsfanatiker vor Augen, wurden auf den bisher nur in den USA erschienenen Alben

    „My Bitch Is A Junky“ und „Full Metal Messiah“ all jene Geschmacklosigkeiten

    abgefackelt, gegen die selbst die Supernanny machtlos wäre. Jetzt steht der Angriff auf

    die Sittenwächter Deutschlands an. Dazu wurden 16 Highlights wie „Butt Fuck Princess“

    oder „I Want To Date A Porno Star“ neu eingespielt. Das klingt dann so, als ob die

    Kassierer zuerst Schminktipps von Marylin Manson bekommen hätten, um dann Scum-Punk á

    la Antiseen und Konsorten zu zelebrieren. Dazu der ehemalige Berufscatcher Allen

    Wrench, der mit kleinen Latexteufelshörnchen verziert Weisheiten wie „You are the

    servant of satan / You must obey / Let satan command you / Let satan command you“

    („Godbye“) vom Stapel lässt. Wer sich davon ernsthaft auf den moralischen Schlips

    getreten fühlt, dem ist nicht zu helfen. Das hier ist kalkuliertes Image und letztlich

    mittelklassige Musik von Herren, die wahrscheinlich auch alten Omas über die Straße

    helfen würden.