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    Kid & Khan
    Bad English

    VÖ: 13.09.2004 | Label: Transsolar/Rough Trade
    Text: Sascha Seiler
    5 / 12

    Referenzen haben Kid Congo Powers und Khan genug aufzuweisen, doch ob ihre Musik deswegen gleich überdurchschnittlich interessant wird, steht auf einem anderen Blatt.

    ‚Sexuell aufgeladen‘ soll die Musik sein, die die beiden spielen. Kid Congo Powers hat schon bei den Cramps gespielt und war Gründungsmitglied und Gitarrist des genialen Gun Club. Mittlerweile hat er sich neben den Saiteninstrumenten aufs Programmieren von Beats verlegt, während sein Frontman Khan eher aus der Electro-Dance-Ecke kommt. Gemeinsam haben sie nun ihr zweites Album aufgenommen, das tatsächlich mehr durch die Referenzen und das Art-Punk-Umfeld der 80er Jahre aufhorchen lässt, in dem beide gewirkt haben, als durch die Qualität der Songs. Der Sound der Bands, mit denen Powers bereits zusammen arbeitete (Die Haut, Diamanda Galas) fällt dabei weniger ins Gewicht als das musikalische Umfeld, in dem sich Khan bewegt. So ist beispielsweise der Einfluss von Atari Teenage Riot deutlich hörbar. Kid & Khan streifen als Electro-Punks durch die Musikgeschichte der letzten zwei Jahrzehnte und entwickeln Querverbindungen und Verweise, spielen mit den Stilrichtungen und strahlen dabei eine Sexualität aus, die sich aus dem Image von DAF Anfang der 80er Jahre speist. Das muss nicht jedem gefallen und ist heutzutage auch nicht mehr sonderlich originell…