Teilschuld am facettenreichen, aber zu oft auf öde Nettigkeit getrimmten Sound von Once trägt Produzent Trevor Horn. Der hielt es für eine gute Idee, den hoffnungsvollen Kneipenmusikanten mit einer Garde A-Musiker in ein Studio in LA zu stecken. Die alte Linie hätte Hull besser gestanden, aber Horn hat nun mal The Human League und Frankie Goes To Hollywood produziert. Da musste Hulls Intimatmosphäre weichen. Mit instrumentaler Vielfalt entstand so ein an der Basis abwechslungsreiches Folkpop-Album mit riesigem Aufwand und düsteren Fantasien. Die großen Momente wurden jedoch übergroß aufgeblasen, so dass man zuweilen beherzt in die Streicher treten möchte. Hoffen wir auf eine Kneipenversion.