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    Ken Ishii
    Jelly Tones

    VÖ: 30.11.1999 | Label: R&S/Rough Trade
    9 / 12

    Japan zählt beim besten Willen nicht zu den Knotenpunkten der internationalen E-Musik. Und VISIONS ist nicht gerade das Forum für neue Techno-Releases. Doch wenn es sich um eine solch interessante Scheibe wie die neue von Ken Ishii handelt, ist das natürlich etwas anderes. Auf „Jelly Tones“ findet der aufmerksame Hörer 20 Jahre elektronischer Klänge miteinander vereint. Die musikalischen Anleihen wie beispielsweise Kraftwerk, DAF, Yellow Magic Orchestra, Nitzer Ebb, The Orb oder Klaus Schulze sind gekonnt kombiniert mit nahezu allen gängigen Hi-Tech-Beats (Techno, House, Ambient, Breakbeat, Dub, Chillout), viele innovative Breaks und Soundfummeleien lassen die Platte für jedes progressive Ohr zur Überraschung werden. Der Vergleich zu Aphex Twin drängt sich auf, und ist auch gar nicht mal so falsch. „Jelly Tones“ ist definitiv keine Dancefloormucke, dafür ist sie viel zu zerfahren und verspielt, sondern voll und ganz eine Chillout-Platte, die auf 60 Minuten nie langweilig wird. So könnte die (intelligente) Zukunft des Techno aussehen.

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