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    K.D.A.
    Gift

    VÖ: 01.01.1998 | Label: I.O.A./Zomba
    9 / 12

    K.D.A. sind „The Berlin Resistance”, und wo Gift draufsteht, ist auch Gift drin. Und zwar nicht nur in Form der hübschen vier Pillen mit dem „G.I.F.T.”-Aufdruck. Von K.D.A. gibt es das auf die Ohren, was man sich von allen anderen „Wir-machen-echt-harte-Musik-so-Industrial-mäßig”-Bands wünscht: Fette Gitarren, fetter Beat, fettes Synth-Noise-Brett. Manchmal wird das mit Drum’n’Bass-Einflüssen vermischt wie bei „Kerasunflower”, hinzu kommen deutsche Texte, die nicht doitsch erscheinen („Du betest 105″) und schmeichelnde Melodien im Synthiepop-Gewand („The Last Dance”). K.D.A. sind klasse, so eine Art Atari Teenage Riot, mit denen sich jeder anfreunden kann – oder vielleicht auch nur die wahren Marilyn Manson (Gregor, halt mal die Bälle flach mit deinen Vergleichen – d.Red.). Irgendwo in diesem Bereich bewegt man sich jedenfalls – und das sollte einem Erfolg ja eigentlich keinen Abbruch tun, oder?