Josh Rouse
Subtitulo

Er ist eine der unentdeckten Perlen der jungen amerikanischen Songwritergarde: In sieben Jahren beglückte er die Welt von Nashville aus mit sieben Alben voll handgemachter, poppiger Zartheit. Unaufdringlich, sicher. Leicht ins Ohr gehend, insofern schnell unter „nett, aber nichts Besonderes“ abgehakt – ein fataler Fehler: Wie anheimelnd und liebevoll seine kleinen Songs durch- und zu Ende gedacht sind, hört der Wiederholungstäter erst nach vielen Durchläufen, wenn Rouses Lieder zu heimlichen Alltime-Faves gereift sind. Frisch umgesiedelt nach Spanien, atmet sein siebtes Album nun teilweise den lässigen Bossa-Vibe der neuen Wahlheimat, ohne seine Herkunft Nashville zu verleugnen. Man spürt förmlich die Sonne, Euphorie und Romantik, die Rouse nach seinem Umzug durchflutet haben müssen. Zehn kleine, wahnsinnig anrührende Lieder über das Leben, mit Melodien, die zum Träumen, Kerzenanzünden und gegenseitigem Festhalten einladen. Und mit einer Stimme, die der Singer/Songwriter-Fan so schnell nicht vergisst. Eine tolle Überbrückung bis zum nächsten Kings-Of-Convenience-Album. Mindestens.