Weder verwandt noch verschwägert mit Janis, versucht sich Josh Joplin mit seiner Band, als All American Songwriter zu profilieren.
Das einzige Problem, das ich mit dieser Platte habe, ist die Stimme des Namensgebers. Nicht dass sie besonders schlimm ist – im Gegenteil, sie passt wunderbar zu dieser relaxten Musik. Aber: Josh Joplin klingt schon sehr, sehr, sehr nach Michael Stipe. Aber je öfter man sich Useful Music” zu Gemüte führt, desto mehr hat man das Gefühl, dass dem Mann das völlig egal ist. Er steht auf Folk, macht daraus keinen Hehl und versucht einfach nur, schöne Songs zu schreiben. Umgesetzt wurden die mit so unterschiedlichen Produzenten wie Songwriter Shawn Mullins, Peter Collins (u.a. Rush, Suicidal Tendencies, Queensryche) und Ex-Talking Head Jerry Harrison (u.a. Live, No Doubt). Das allein sagt schon viel über das Spektrum dieser Platte aus. Nachdenkliche Texte und leise Töne beherrschen das Gesamtbild, jenseits von Stereotypen gelingt es Joplin, seine Visionen vom Kampf des Glaubens” rüberzubringen. Eine angenehme Mischung aus Anspruch und Unterhaltung.