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    Jookabox
    Dead Zone Boys

    VÖ: 03.11.2009 | Label: Asthmatic Kitty/Soulfood
    Text: Daniel Gerhardt
    7 / 12

    Gut informiertes Genre-Hopping: Einer allein klopft den Indierock von allen Seiten ab.

    David „Jookabox“ Adamson ist jetzt beim dritten Album angekommen, und ausschließen will er offenbar gar nichts mehr. „Dead Zone Boys“ schafft sich den Funk des weißen Mannes neben einem Song drauf, der aus HipHop-Beats recycelt scheint, die irgendein Big-Time-Produzent zu waghalsig fand. Es verabredet Beck mit Ennio Morricone zum Speed Date, und wenn zwischen den mittlerweile offenbar obligatorischen Tribal-Drum-Track und das Beschwören alter Beach-Boys-Geister noch ein Song passt, muss der schon eine Freejazz-Tröte dabeihaben. Wohin das alles soll, bleibt schleierhaft – aber „Dead Zone Boys“ funktioniert auch ohne Wegweiser oder wegweisende Absichten als Standortbestimmung für 2010. Einer allein kann die Musik der ganzen Welt machen. Und muss nicht mal mehr vor die Tür dafür.