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    Joe Leila
    Black Dog White God

    VÖ: 09.03.2005 | Label: Clr / Soulfood Music
    Text:
    3 / 12

    Ein Debütalbum von alten Hasen, die laut Info in ihren früheren Bands schon lange vor Nirvana den Grunge vorweg genommen haben.

    Das Münchner Trio weiß, wie man gut abgehangene Riffs rausschleudert, und es hat auch schon vor Jahren begriffen, wie man einen Song arrangiert. Ja, sie können rocken, man merkt ihnen die Routine an, die sich die Musiker auf den Stationen ihrer bisherigen Laufbahn erspielt haben. Das Ganze erinnert gerne mal an die Backyard Babies, aber nicht zu deren frühen Tagen, sondern an die von heute, die mit den Dicke-Hose-Stadionchören. Dazu noch ein paar nervige Pathos-Gitarrensoli, Standard-Drumläufe und richtig eklige Sentimentalparts. Manchmal muss man sogar an Creed oder Bon Jovi denken, wenn auch an die frühen, und das geht dann doch übel in die Hose. Außerdem: Eine Powerrock-Version von The Knacks „My Sharona“ kann man gerne mal live am Ende des Sets bringen, aber nicht in der Mitte des Albums. Da fällt dann nämlich zu sehr auf, wie durchschnittlich der Rest des Materials ist. Einen Bonuspunkt gibt es immerhin für die Herz-Schmerz-und-Engel-Ballade „Naked“, in der Joe Leila es geschafft haben, in absolut jeder Textzeile eine abgedroschene Rockphrase unterzubringen.