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    Jeff Caudill
    Here`s What You Should Do

    VÖ: 18.11.2005 | Label: Redfield/Cargo
    Text:
    8 / 12

    Woran es liegt, dass ehemalige Emo-Väter plötzlich zu Country-verliebten Singer/Songwritern mutieren? Fragen Sie den Ex-Sänger von Gameface!

    Matthew Pryor hatte irgendwann den Papp auf, mit den Get Up Kids über die Bühnen der Welt zu rocken. Er wollte lieber geschmeidig mit seinen New Amsterdams die akustische Gitarre zupfen. Auch Kevin Devine, der mit seiner Band The Miracle Of 86 eher emopowerpoppt, mag es solo entspannt countryesk. In dieser Tradition tritt nun auch Jeff Caudill aus dem Schatten seiner Band Gameface. Mehrere Alben und EPs seit 1991 haben ihm gereicht. Obwohl die Band erst 2003 das Handtuch warf, brachte Caudill bereits 2002 eine Debüt-Solo-EP namens „Way Back“ heraus. Mit „Here’s What You Should Do” macht er jetzt Ernst. 15 Songs in fast einer Stunde, irgendwo zwischen Indierock und Alt.Country. Getragen werden die entspannten, mild melancholischen Songs von Caudills charakteristischer Stimme. Eine ideale Alternative zu Gameface darf man aber auf keinen Fall erwarten. Das hier ist durchweg Musik eines Menschen, der mal Lust hatte, was anderes zu machen, als ständig in schwitzigen Clubs zu stehen und von Die-Hard-Gameface-Fans angeblökt zu werden, dass er nun endlich die Hymne „My Star“ spielen soll. Wer noch nach einer Platte sucht, die ihn diesen Herbst mit Lagerfeuerstimmung versorgt, ist hier richtig. Gemütlich kuschelt sich die Akustische in dein Ohr, und die spröde Alltagslyrik erzählt Geschichten, die wir alle kennen. Wenn dann das Schlagzeug mal galoppiert und Jeff in „Never Been High“ die Mundharmonika auspackt, wird einem wohlig warm ums Herz, der Fuß kitzelt, und man stampft rhythmisch mit. Matthew, Kevin, nehmt den Jeff auf in eure Mitte, er würde sich freuen.

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