Jazz Jamaica
Double Barrel

Wer weiß, daß Ska Anfang der Sechziger auch als „Jamaican Jazz“ bezeichnet wurde, dürfte schon eine ungefähre Ahnung besitzen, welche Art von Musik die neun in London lebenden Jamaikaner veranstalten. Da ungefähr die Hälfte der Bandbesetzung ursprünglich aus dem Jazzbereich stammt, während ein anderer Teil der Gruppe sich die ersten musikalischen Sporen in Jamaika verdiente, ist es natürlich auch kein Wunder, daß die auf ihrem zweiten Longplayer dargebotenen elf Coverversionen wieder absolut schweinemäßig grooven. Wer bis jetzt nur die Specials oder Bostons Bosstones kannte, sollte sich mal diese kleine Nachhilfestunde in Sachen jamaikanischer Musik gönnen. Wer dagegen auf klassisch orientierten Ska steht, wird an dieser Scheibe sowieso nicht vorbeikommen.