Eine Band mit Vorliebe für Obertöne. Jaildog aus dem Landkreis Aurich lassen es auf ihrem Debut “Punkrock, Hiphop And Other Obscure Stories” ordentlich quietschen. Ansonsten sehen sich die Fünf in der Tradition kalifornischer Surfpunks wie D.I. oder S.N.F.U. nebst Hiphoppern wie Ice Cube. Auch wenn sich Sänger Gregor mächtig ins Zeug legt, ohne jemals im Refrain von “Kids Of The Black Hole” zu landen – mit Orange-County-Surfcore-Bands der 80er wie den Adolescents oder D.I. um den legendären Gitarristen Rick Acknew können Jaildog (noch) nicht mithalten. Es fehlt der letzte Kick. So hiphoppig wie der Titel verspricht, ist das Album jedenfalls nicht. Jaildog experimentieren zwar mit Samples und Keyboards und haben zur Einstimmung ein Bombast-Intro vor die restlichen zwölf Stücke gepackt. Das war`s dann auch mit den Merkwürdigkeiten. Ein Debut, das Appetit, aber nicht satt macht.