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    Jad Fair & Yo La Tengo
    Strange But True

    VÖ: 01.01.1998 | Label: Matador/Zomba
    10 / 12
    Jad Fair & Yo La Tengo - Strange But True

    Wenn Halbjapaner Jad Fair und die aus Hoboken stammende Band Yo La Tengo an ihrem ersten gemeinsamen Album vier Jahre gearbeitet haben, heißt das nicht, daß sie an den einzelnen Tracks besonders lange gefeilt hätten. Im Gegenteil, Jad Fair schleppte einen Stapel Texte ins Studio, Yo La Tengo drehten die Verstärker auf, die vier Beteiligten hörten einander nicht einmal, weil es an Kopfhörern mangelte, und trotzdem nahm man zwei Dutzend fast beiläufig hingeworfen klingender Songminiaturen auf. Eine Lo-Fi-Produktion par excellence. Fairs Sprechgesang macht das Album zu der einzigen Spoken-Word-Platte in der Geschichte von Yo La Tengo, und der Band wiederum gibt die Befreiung von jeglichen Vokalaufgaben die Möglichkeit, ganz ungewohnte musikalische Interaktion an den Tag zu legen. Georgia Hubley zum Beispiel überrascht mit einem ganz reduzierten, beinahe jazzig anmutenden Schlagzeug. Nichtsdestotrotz bleibt „Strange But True“ ein mehrfach gebrochenes Poetry-Album, das seine Kraft in erster Linie aus den lebensnah minimalistischen Versen von Jad Fair schöpft.