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    Jackson Analogue
    And Then, Nothing

    VÖ: 16.11.2007 | Label: Gap/Groove Attack
    Text: Jan Brauckhorn
    6 / 12

    Knochentrocken: Retro-Rock von der Insel, der es nicht schafft, über die Durchschnittlichkeit hinaus Eindruck zu schinden.

    Herkunft verpflichtet: Der Fünfer von der Isle Of Wight hätte auf dem legendären Festival 1970 gut ins Line-up gepasst (und legt die Vermutung nah, das damalige Publikum habe einiges an illegalen Substanzen ins Trinkwasser gekippt, was nachfolgende Generationen noch auszubaden haben). Jackson Analogue spielen das, was man im Allgemeinen als erdigen Rock bezeichnen würde: Spät-60er-Gitarrenriffs, mit Vox-Continental-Orgel unterlegte Hipshaker, über allem eine Stimme, die in ihrem rauen, leicht leiernden Jaulen ein ums andere Mal (und nicht immer positiv) an die Phrasierungen und Tonalitätlichkeiten Chris Cornells oder Eddie Vedders erinnert. In Punkto Songwriting haben die Herren ihre Lektion gelernt, und ordentlich alles geplündert, was die Plattenschränke hergaben, wobei ihnen leider die Catchyness der Melodieführung der Kings Of Leon und die Kneipen-Coolness von Archie Bronson Outfit abgehen, so dass am Ende nicht viel mehr als ein vollgerauchter Aschenbecher und ein halbleeres Glas Lager überbleiben. Da wäre mehr drin gewesen. Besondere Kennzeichen: zu wenige.