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    Jack Planck
    To Hell With You I'll Make My Own People

    VÖ: 10.11.2003 | Label: One Little Indian/Zomba
    Text:
    7 / 12

    Gern gehörter Nachschub für die vielen Chill- und Elektronik-Compilations: Der Brite Jack Planck legt eine schrullig-nette Sammlung hübscher Tüftel-Tracks vor.

    Chom, chom, chom – so sieht’s aus. Chom, chom, chom, dazu eine hübsch-entspannte Hawaii-Gitarre und unaufgeregte Beats. Ach, Jack, dieses Chom-Lied ist ein schönes Geschenk in diesen tristen Tagen. Jack Planck hieß früher Jacknife Lee und brachte als solcher nicht nur zwei Alben und diverse Singles heraus, sondern remixte auch Stücke für Run DMC, Pink oder Christina Aguilera. Diese Arbeiten waren die Pflicht und brachten Geld. Hier ist nun die Kür in Form einer netten Zusammenstellung kleiner Ideen. Der Brite, der früher bei der Pop-Punk-Kapelle Compulsion spielte, ist einer dieser Tüftler, die mit viel Liebe zum Detail ihre Stücke zusammenbasteln: Hier ein bisschen Blues und Jazz, dort ein paar Sprachfetzen und dazu Beats, zu denen man lieber wippt als tanzt. Call it Compilation-Muzak: Irgendwo müssen die Stücke ja herkommen, die später auf den unzähligen Chill- oder Elektronik-Samplern dieser Welt auftauchen. Mit diesem Album haben die Zusammensteller einen neuen reichhaltigen Fundus: Alles nett, alles brauchbar. Zum Beispiel „Pass The Ammunition“, das mit dem gesampleten Blues-Vokal-Ensemble an Mobys „Honey“ erinnert. Oder „Girl vom Camarillo“, das so herrlich unschuldig vor sich hin pluckert. Natürlich hat all dieses schrullige Zeug keine Chance auf Clubrotation. Dafür kann man diese CD wirklich gut hören. Auch alleine zu Hause, ganz relaxt im Ohrensessel. Chom, chom, chom.