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    Irving
    Death In The Garden, Blood On The Flowers

    VÖ: 19.01.2007 | Label: Records & Me / Rough Trade
    Text: Patrick Grossmann
    7 / 12

    Noch so eine amerikanische Indiepop-Kapelle, die man sich gut nebenbei anhören kann. Den Hut vom Kopf reißen einem Irving deshalb aber noch lange nicht.

    Der Albumtitel ist ja schon mal klasse; alles, was Recht ist. Tod und Garten, Blut und Pflanzen – welch postmoderne Traumpaarung und Hohelied auf den geheiligten Gegensatz! Zutaten und Helfer können sich gleichfalls sehen lassen: Da wird in der Sixties-Garage gebastelt, Onkel Indierock das Deltarad gebracht, hagelt es die momentan so angesagten Wave-Stakkati, pfeift hier und dort ein entgrenzter Cure-Synthie auf dem vorletzten Loch, und neben Phil Ek (The Shins, Modest Mouse) hatte auch Grandaddy-Gitarrist Jim Fairchild den Lötkolben in der Hand. Der hat ja jetzt eh mehr Zeit. Warum also will das Ganze auch beim zweiten Album partout nicht recht durch die Decke gehen? Beginnt einen nach ein paar Liedern ansatzweise anzuöden? Es ist das alte Lied, und man möchte es eigentlich gar nicht mehr singen: Ein Sack voller guter Sounds und griffiger „Huh-huh-huh“-Melodien macht halt noch keinen tollen Song. Ein paar bessere Vertreter (etwa das schmissige „I’ll Write The Song, You Sing For Me“ oder das entspannt-gefühlige „The Longest Day In The Afternoon“) werden wohl durch diverse College-Radiostationen und über Studenten-Dancefloors geistern – das war’s. Nett, aber etwas beliebig und eigentlich nicht das, was einem den Tag rettet.